Nachhaltigkeit: Unterschied zwischen den Versionen
Petra (Diskussion | Beiträge) |
|||
| (10 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | Der Begriff "Nachhaltigkeit" hat von einer ursprünglich forstwirtschaftlichen Bedeutung einen Bedeutungswandel und eine erhebliche | + | Der Begriff "Nachhaltigkeit" hat von einer ursprünglich forstwirtschaftlichen Bedeutung einen Bedeutungswandel und eine erhebliche Bedeutungserweiterung erfahren. Vielfach als "Gummiwort" verschrien wird Nachhaltigkeit von unterschiedlichen Fachbereichen und Nutzergruppen oft sehr spezifisch verwendet. |
| + | ''„Die Gemeinsamkeit aller Nachhaltigkeitsdefinitionen ist der '''Erhalt eines Systems''' bzw. bestimmter Charakteristika eines Systems, sei es die Produktionskapazität des sozialen Systems oder des lebenserhaltenden ökologischen Systems. Es soll also immer etwas '''bewahrt''' werden zum Wohl der zukünftigen Generationen.“(Bernd Klauer: Was ist Nachhaltigkeit? 1999)'' | ||
| − | + | Eine ausführliche Darstellung gängiger Begriffsdefinitionen, der Begriffsgeschichte und weiterführende Links finden sich in der deutschen Wikipedia unter [[wikipedia:Nachhaltigkeit|Nachhaltigkeit]] oder ihrem englisch-sprachigem Pendant unter [[wikipedia:Sustainability|Sustainability]]. | |
| + | |||
| + | ==Gängige Begriffsdefinitionen== | ||
| + | *[[Brundtland-Report 1987]] | ||
| + | *[[Säulenmodell]] | ||
| + | |||
| + | ==Nachhaltiges Wirtschaften im Pielachtal== | ||
| + | [[Bild:Tradigist mit Gaisbühel 3.JPG|right|thumb|Traditionelle Kulturlandschaft im Raum Tradigist]] Im landwirtschaftlich geprägten Pielachtal war nachhaltiges Wirtschaften lange Zeit die Lebensgrundlage des Raumes. Nachhaltige Landwirtschaft und nachhaltige Waldbewirtschaftung haben zu einer Landschaftsausstattung geführt, die von den meisten Menschen als positiv empfunden wird. | ||
| + | |||
| + | Wegen seiner räumlichen Sondersituation, der Abgeschlossenheit und gleichzeitig guten Längserschließung stellt der Naturraum des Pielachtales und seiner Nebentäler ein überschaubares und funktional zusammengehöriges System dar, auf das die Prinzipien des nachhaltigen Wirtschaftens auch unter modernen Raumansprüchen angewandt werden können. | ||
| + | |||
| + | Regionale Musterbeispiele für die Umsetzung des Nachhaltigkeisprinzipes sowohl aus dem ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekt finden Sie in der [[:Kategorie:Region|Artikel-Kategorie Region]]. Viele der Betriebe und Initiativen hinter diesen Einzelbeispielen sind auch als [[Exkursionspunkte]] erfahr- und erlebbar. | ||
| + | |||
| + | |||
| + | Hier erfahren Sie mehr über die [[Dirndltaler Nachhaltigkeit]]. | ||
| − | + | [[Kategorie: Definition]] | |
Aktuelle Version vom 26. November 2012, 11:17 Uhr
Der Begriff "Nachhaltigkeit" hat von einer ursprünglich forstwirtschaftlichen Bedeutung einen Bedeutungswandel und eine erhebliche Bedeutungserweiterung erfahren. Vielfach als "Gummiwort" verschrien wird Nachhaltigkeit von unterschiedlichen Fachbereichen und Nutzergruppen oft sehr spezifisch verwendet.
„Die Gemeinsamkeit aller Nachhaltigkeitsdefinitionen ist der Erhalt eines Systems bzw. bestimmter Charakteristika eines Systems, sei es die Produktionskapazität des sozialen Systems oder des lebenserhaltenden ökologischen Systems. Es soll also immer etwas bewahrt werden zum Wohl der zukünftigen Generationen.“(Bernd Klauer: Was ist Nachhaltigkeit? 1999)
Eine ausführliche Darstellung gängiger Begriffsdefinitionen, der Begriffsgeschichte und weiterführende Links finden sich in der deutschen Wikipedia unter Nachhaltigkeit oder ihrem englisch-sprachigem Pendant unter Sustainability.
Gängige Begriffsdefinitionen
Nachhaltiges Wirtschaften im Pielachtal
Im landwirtschaftlich geprägten Pielachtal war nachhaltiges Wirtschaften lange Zeit die Lebensgrundlage des Raumes. Nachhaltige Landwirtschaft und nachhaltige Waldbewirtschaftung haben zu einer Landschaftsausstattung geführt, die von den meisten Menschen als positiv empfunden wird.
Wegen seiner räumlichen Sondersituation, der Abgeschlossenheit und gleichzeitig guten Längserschließung stellt der Naturraum des Pielachtales und seiner Nebentäler ein überschaubares und funktional zusammengehöriges System dar, auf das die Prinzipien des nachhaltigen Wirtschaftens auch unter modernen Raumansprüchen angewandt werden können.
Regionale Musterbeispiele für die Umsetzung des Nachhaltigkeisprinzipes sowohl aus dem ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekt finden Sie in der Artikel-Kategorie Region. Viele der Betriebe und Initiativen hinter diesen Einzelbeispielen sind auch als Exkursionspunkte erfahr- und erlebbar.
Hier erfahren Sie mehr über die Dirndltaler Nachhaltigkeit.