2009-11-11

Inhalt: Informationstexte über die Dirndltaler Nachhaltigkeit werden ausgeteilt, die anwesenden Anbieter berichten über nachhaltige Aspekte ihrer Exkursionsziele

Anwesend: Erich Niederer, Karl Plank, Petra Plank, Veronika Riegler, Petra Scholze-Simmel, Johann Weiß

Dauer: 19:30 - 21:30 Uhr

Ideen für zusätzliche Exkursionsziele wären Firma Naturkosmetik Styx, Bioladen Bauer und Wasserkraft Bruckmühle (Frankenfels).

Familie Plank:
aus Hobby wurde ein Arbeitsplatz zu Hause, die Pferde sind ein Wirtschaftsfaktor, Petra kann zu Hause bei den Kindern sein, braucht kein Zweitauto (kein CO2 für Fahrt in Arbeit), der Grundbesitz (ca 1ha) wird beweidet und gepflegt, wächst nicht zu, die Hozulen sind eine vom Aussterben bedrohte Rasse, waren immer Arbeits- und Familienpferde (soziale Eigenschaften, nicht überzüchtet), Kinder die zu den Stunden kommen lernen vorallem den Umgang mit einem Tier, Selbstverantwortung, Beziehungsaufbau, die eigenen Kinder können dabei sein, sehen was die Eltern arbeiten, Familien der "Besuchskinder" können mitkommen und teilhaben, in der Voltigiergruppe zählt auch die Beziehung der Mitglieder untereinander, bei den angebotenen Stunden zählt nicht allein das "Reitenlernen", es sind aber auch keine Therapiestunden, Mensch und Pferd werden in ihrer Gesamtheit gesehen.

Veronika Riegler:
arbeitet seit 12 Jahren mit Fuchsien, hat begonnen als Ausflugsziel für Bäuerinnnen, dazu Pergola und Gartenhäuser gebaut, später neben Fuchsien auch Kübelpflanzen dazugenommen (Azaleen,..), seit 5 Jahren auch ein Kräutersteig dabei mit ca. 150 hauptsächlichen österreichischen Züchtungen (Küchen-, Gewürz- und Heilkräuter, Färbepflanzen), die Liebe zu den Pflanzen hat sie vom Großvater, der hatte bei der Holzarbeit ein Auge verloren und die kleine Vroni ging schon mit ein paar Jahren mit zum Augentrost suchen, auch in der Schule hatte sie die Möglichkeit sich mit Pflanzen zu beschäftigen, den Großteils ihres Wissens hat sie aus Büchern, sie ist Mitglied im Fuchsien Verein und in einem Kräuterverein ("Freunde naturgemäßer Lebensformen"), was auch zusätzliche Informationsquellen sind, eine Tochter ist Floristen geworden, sie prodzuiert auch eigene Pflanzen für den Verkauf, verkauft auch regionale Dirndl-Wildformen, auch am eigenen Betrieb gibt es viele Dirndlsträucher, von alten abgestorbenen hat sie Holz für den Kräutersteig verwendet. Auch eine Tropfsteinhöhle gab es früher, der Eingang ist aber nicht mehr auffindbar, sie hat nur einige Tropfsteine auf der Weide gefunden. Im Jahr 2009 hatte sie drei verheerende Hochwasserereignisse in ihrem Garten.