Biodiversität
Biodiversität
Biodiversität oder biologische Vielfalt bezeichnet gemäß dem Übereinkommen über biologische Vielfalt (CBD) die Variabilität unter lebenden Organismen jeglicher Herkunft, darunter Land-, Meeres- und sonstige aquatische Ökosysteme und die ökologischen Komplexe, zu denen sie gehören. Dies umfasst die Vielfalt innerhalb der Arten (Artenvielfalt)und zwischen den Arten und die Vielfalt von Ökosystemen. (aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)
Biodiversität bezieht sich auf die gesamte belebte Natur und entsprechend der biologischen Fachdisziplinen gibt es verschiedene Aspekte und Betrachtungsebenen:
1. genetische Diversität – einerseits die genetische Vielfalt aller Gene innerhalb einer Art (= genetische Variation), andererseits die gesamte genetische Vielfalt einer Biozönose oder eines Ökosystems; 2. Artendiversität – die Vielzahl an Arten in einem Ökosystem; 3. Ökosystem-Diversität – die Vielfalt an Lebensräumen und Ökosystemen; 4. Funktionale Biodiversität – die Vielfalt realisierter ökologischer Funktionen und Prozesse im Ökosystem (zum Beispiel Stoffabbau-Kapazitäten).
Biodiversität ist eine beschreibende Größe über den Zustand eines ökologischen Systemes und beinhaltet keinen Schutz- oder Erhaltungsanspruch. Normen, Vorgaben und Empfehlungen über das Ausmaß an zu erhaltender/erreichender Biodiversität werden in internationalen Konventionen, EU-Verordnungen (FFH-Richtlinie, Vogelschutzrichtlinie) oder in den Naturschutzgesetzen der jeweiligen Länder formuliert.
Biodiversitäts-Konvention
Seit 1992 gibt es auch ein internationales Bekenntnis zur biologischen Vielfalt: Die Biodiversitäts-Konvention („Convention on Biological Diversity“, CBD). Es ist ein internationales Vertragswerk, das von 168 Staaten sowie der EU unterzeichnet wurde. Die Vereinten Nationen haben den Internationalen Tag der biologischen Vielfalt auf den 22. Mai festgesetzt.