Regionalität: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | Sein Wohlbefinden an kalten Wintertagen ist nicht von krisengeschüttelten erdölexportierenden Ländern des Mittleren Ostens abhängig, sondern der sein Wärmelieferant kommt aus dem eigenen Ort und ist meist persönlich bekannt. Das jährlich aufgewendete Geld fürs Heizen kommt weder einem diktatorischen Ölscheich noch einem mulitnationalen Konzern zugute, sondern den örtlichen Bauern. Landwirtschaftliche Betriebe haben so ein Nebeneinkommen und können ihren Betrieb leichter im Vollerwerb halten. Dies entlastet wiederum den Arbeitsmarkt. Weniger Arbeitslose, bedeutet auch weniger Sozialkosten für alle Steuerzahler. Der Landwirt der seinen Hof bewirtschaftet, trägt dazu bei, die regionale Landschaft offen zu halten, überliefertes Handwerkswissen zu bewahren und kann zusätzliche soziale Aufgaben im Ort wahrnehmen, sei es bei der Freiwilligen Feuerwehr oder beim Blasmusikverein. Nicht zuletzt ist Holz, das zur Wärmegewinnung eingesetzt wird [[CO² Neutral]] und trägt im Gegensatz zu Erdöl nicht zur [[Globale Erwärmung|Klimaerwärmung]] bei. | ||
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Version vom 9. August 2011, 12:22 Uhr
Was bedeutet Regionaliät und warum ist es für uns im Pielachtal ein wesentlicher Faktor für Nachhaltigkeit?
Wer Regionales bevorzugt kann davon ausgehen, dass sein Handeln in allen 3 Säulen der Nachhaltigkeit Positives bewirkt. Wenn sich zum Beispiel ein Hausbesitzer in Frankenfels entschließt, den Heizölkessel rauszuschmeissen und in einen Anschluss an das örtliche Biomasse-Fernwärmenetz zu investieren, so bewirkt er vieles für die Region und seine eigene Lebensqualität. Sein Wohlbefinden an kalten Wintertagen ist nicht von krisengeschüttelten erdölexportierenden Ländern des Mittleren Ostens abhängig, sondern der sein Wärmelieferant kommt aus dem eigenen Ort und ist meist persönlich bekannt. Das jährlich aufgewendete Geld fürs Heizen kommt weder einem diktatorischen Ölscheich noch einem mulitnationalen Konzern zugute, sondern den örtlichen Bauern. Landwirtschaftliche Betriebe haben so ein Nebeneinkommen und können ihren Betrieb leichter im Vollerwerb halten. Dies entlastet wiederum den Arbeitsmarkt. Weniger Arbeitslose, bedeutet auch weniger Sozialkosten für alle Steuerzahler. Der Landwirt der seinen Hof bewirtschaftet, trägt dazu bei, die regionale Landschaft offen zu halten, überliefertes Handwerkswissen zu bewahren und kann zusätzliche soziale Aufgaben im Ort wahrnehmen, sei es bei der Freiwilligen Feuerwehr oder beim Blasmusikverein. Nicht zuletzt ist Holz, das zur Wärmegewinnung eingesetzt wird CO² Neutral und trägt im Gegensatz zu Erdöl nicht zur Klimaerwärmung bei.
- Wertschöpfung in der Region und für die Region
- Sicherung von Arbeitsplätzen
- Wissen über die Herkunft
- Transparenz bezüglich Herstellungsprozessen
- kleiner Ökologischer Fußabdruck
- Identität durch Regionsmarketing
- Krisensicherheit
- Biodiversität durch Förderung autochtoner Pflanzen
- regionale Wissensbasis